Ruhrgebietsdialog

„Und ?“

„Un‘ selbs‘ ?“

„Muß ja.“

Als in Duisburg Geborener und Aufgewachsener fühle ich mich den Menschen im Ruhrgebiet ja ganz selbstverständlich verbunden, auch wenn ich heute in der Diaspora wohne und mich zuhause fühle. Und dieser Dialog, den ich heute an unserem Offday beim Gang über den Bochumer Weihnachtsmarkt hörte, sagt eigentlich alles, was man wissen muß, um einen Ruhrgebietler zu verstehen.

Ludwigsburg

Vorgestern waren wir in Ludwigsburg in einer recht schönen, hellen Kirche, in der ich zwischendurch auch kurz zum photographieren kam. Auch die Künstler mochten die Kirche, weil sie schön viel Platz bot.

Ich finde, gerade in so großen Kirchen, in denen auch in der Architektur es was zu beleuchten gibt, wirkt alles noch viel besser.

Monk Catering

Bei dieser Tour haben wir kein eigenes Catering mit dabei, sondern das Essen wird immer örtlich gestellt. Durch die sehr begrenzten Möglichkeiten in vielen Kirchen und die … begrenzten Möglichkeiten … der jeweiligen Caterer ist das Ergebnis immer recht unterschiedlich. Bei einigen Shows hatten wir nun einen Caterer, dessen Namen natürlich hervorragend zu uns paßt: die Firma Monk Catering. Schön ist, daß nicht nur der Name paßt, sondern auch die Leistung. Das Essen war immer gut und weil die Kollegen uns eben einige Male hintereinander bekochten, kennen sie nun auch schon persönliche Vorlieben; man hat also fast das Gefühl eines richtigen Tourcaterings.

Hier mal ein Blick in die heutige Pfarrheimküche, in der gerade unser Abendessen bereitet wird. Eine Horde von 20 Leuten mit unterschiedlichen Vorlieben (inkl. Vegetariern und Allergikern) zufriedenzustellen ist gar nicht so einfach. Ich bin sicher, daß es heute wieder gelingen wird.

Saarbrücker Besonderheiten

Beim heutigen Konzert in Saarbrücken (Ihr seht noch die Probensituation) gibt es ein paar Specials. Erstmal ist der Altar hier wirklich im Mittelpunkt der Kirche. Das ist theologisch super, für unsere Konzerte nicht ganz. Die Sänger tanzen heute gewissermaßen drumrum, was eben ein paar Proben erforderte.

Und dann scheinen die Saarländer ein wirklich diszipliniertes Volk zu sein. Vor allen Kirchen unserer bisherigen Tour standen die Menschen vor Einlaßbeginn in dicken Trauben vor dem Eingang. Hier ist es anders. Hier standen bei beiden Shows die Menschen schön ordentlich in Zweierreihen 300m lang. Was nicht nur bemerkenswert ist, sondern auch ziemlich imposant aussah.

Das Publikum sitzt heute zu drei Seiten der bespielten Fläche, was einen sehr intensiven Kontakt zuläßt; gerade die Musiker sind das ja nicht gewohnt. Matthias, unser Keyboarder, wurde sogar persönlich und mit Namen begrüßt. Sehr schön.

Blauzeit

Wenn man auf Kirchentour ist, dann ist manches anders, als auf einer normalen Tour durch normale Hallen. Beispielsweise gibt es in den wenigsten Kirchen Duschen. Die braucht man aber, wenn man nach dem Abbau nicht stinkend in den Nightliner steigen möchte. Also bucht der örtliche Veranstalter in einem Hotel in der Nähe ein sogenanntes Duschzimmer.

Heute ging das etwas daneben, weil die Rezeption des Hotels schon geschlossen hatte, als wir mit dem Abbau fertig waren; wir kamen also nicht in unser Zimmer. Also telephonierte ich mit Chris, unserem Tourmanager, ob wir nicht im Künstlerhotel ein Zimmer haben könnten. Nun war das Haus ausgebucht und Chris bot uns an, einfach in seinem Zimmer zu duschen (thanx Mate). Brauchten wir also nur noch Handtücher. Und hier scheidet sich nun ein gut Rezeptionist von einem schlechten. Im Hotel Blauzeit (http://www.blauzeit.com/) stießen wir eher auf die letzte Sorte. Die Produktion hatte dort 14 Zimmer gemietet, trotzdem war es ein echtes Problem, vier Handtücher und die Genehmigung, mal eben duschen zu dürfen, zu bekommen. Statt dessen wurden Chris und wir ziemlich angegangen. Letztlich hat dann alles geklappt und die Hausdame war sehr nett und hilfsbereit, trotzdem bleibt ein sehr komischer Geschmack.

… aber immerhin duften wir jetzt alle wohl.

Gute Nacht.

Aufgedeckt: Nikolaus hat junge Geliebte !

Ausgerechnet in München konnte ich heute diese skandalöse Entdeckung aus dem Bus heraus machen: Nikolaus hat eine Geliebte. Eine junge, sehr attraktive Frau kümmert sich sehr liebevoll um ihn. Nicht, daß ich’s ihm nicht gönnen würde, aber ich dachte immer, katholische Kirchenmänner lebten zölibatär. Aber wahrscheinlich bin ich wie immer einfach nur zu naiv.

unfreiwillige Werbung

Ich habe ein Problem. Ein recht interessantes Problem. Wenn ich mir mein Blog anschaue, dann sieht es so aus, wie es aussehen soll. Wenn ich allerdings das Blog mal im Google Cache betrachte, also der Instanz, die die ganzen Suchanfragen verarbeitet, dann tauchen da ganz plötzliche eine Menge Werbelinks für blaue Tabletten auf (siehe Screenshot. Und das finde ich nicht lustig. Das sorgt nämlich dafür, daß Google meine Seite bäh ! findet. Was nicht in meinem Interesse liegt. Allerdings habe ich keine Ahnung woran das liegt.

Nochmal in Ruhe: wenn ich mir mein Blog anschaue, egal ob mit Internet Explorer, Firefox oder Chrome, dann sehe ich alle diese Links nicht und auch im Quelltext der Seite ist davon nichts zu sehen. Der Google Crawler allerdings, der sieht diese oben abgebildeten Links (und hat sie demzufolge auch im Quelltext). Hat hier jemand eine Idee, woran das liegen kann — und vor allem, wie ich das abstelle ?!?

Danke für Eure Tips.

Nachtrag 06.12.2011, 17:55: ganz herzlichen Dank für die vielen Tips; da steht ja dann ein wenig Arbeit an, die ich wohl erst zwischen den Jahren angehen kann. Auf Tour habe ich weder die Bandbreite, noch die Zeit für ein komplettes Neuaufsetzen des Servers. Die ganze Nummer ist schon ärgerlich, weil ich recht wenig Plugins nutze und alle Updates immer sehr schnell durchführe, also recht sicher war, das Maximalmögliche für die Serversicherheit getan zu haben. Ich werde dann mal berichten, ob ich erfolgreich war.