Routenplanung

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Tonkollege Dennis hat sich mal drangesetzt und die Route für eine Tour eingegeben, die wir zusammen im Herbst fahren werden. Das wird bestimmt spannend und auch wenn die ein oder andere Stadt sicher einige stressige Momente für uns bereithalten wird, so freue ich mich doch schon sehr darauf. Ich drücke die Daumen, daß auch die letzten Verträge noch alle unterschrieben werden.

Mutiger Flieger

Kaum schreibe ich in den Kommentaren, daß bei mir zur Zeit einfach nix los sei, schon landet mit lautem Geknatter ein Helikopter direkt vor meinen Füßen. Na ja. Fast. Auf dem Sophienplatz direkt nebenan. Was ich durchaus eine Leistung finde, denn so groß ist der Platz nicht (unser Garten ist größer) und außerdem stehen da ganz schön viele Bäume rundherum. Also schon eine fliegerische Leistung.

Wenn der Flieger mal unten und der Motor ausgeschaltet ist, dann ist das eigentlich ein relativ kleines Ding, bei dem man gar nicht vermutet, daß es so mit Technik vollgestopft ist.

Die technische Besatzung ist auf jeden Fall stolz auf das Fluggerät und verteilt Teddybären und Luftballons an staunende, kleine Kinder, während die medizinische Besatzung in der Nachbarschaft unterwegs ist.

Und es ist natürlich schon klar, daß so ein Flieger ein paar schöne Perspektiven bietet.

Lustige dazu; man sieht im Detail, daß die Arbeit nicht immer nur aus Aufregung besteht, sondern oft sicher auch aus langweiligem Warten.

Ab nach Hause !

Ich mache mir gerade ein paar Gedanken über unsere Gesundheitspolitik. Überall muß gespart werden, das ist klar. Aber ob es wirklich sinnvoll ist, eine alleinerziehende Mutter keine 24 Stunden nach einer endoskopischen Operation, die im Bauch so kleinflächig nicht war, nach Hause zu schicken, wage ich doch zu bezweifeln. Im Krankenhaus muß man ruhig liegen und hat eben auch Ruhe. Zuhause  muß aufgeräumt, Wäsche gewaschen, gekocht werden; selbst wenn man es nicht müßte, so ist Disziplin zuhause einfach viel schwerer einzuhalten. Da wäre ein Tag mehr erzwungene Ruhe sicher auch im Sinne der Heilung. Wäre da nicht der Kostendruck.

Geht mir so durch den Kopf.

AWD – Dome / Stadthalle Bremen

Zur Zeit bin ich ein wenig uninspiriert, wie Ihr sicher schon gemerkt habt. Ein Grund ist, daß ich ziemlich viel Schreibtischkram zu tun habe, ein anderer, daß ich, wenn ich dann mal mit der Arbeit fertig bin, keine Lust mehr habe, am Rechner zu sitzen. Außerdem passiert auch ehrlicherweise nichts hier Berichtenswertes.

Letzte Woche war ich bei einer Vorbesichtigung zu einer größeren Veranstaltung, die im Sommer 2010 in Bremen stattfinden soll und da unter anderem in der Stadthalle Bremen, die man ja seit einiger Zeit AWD – Dome nennen soll. Die Halle ist eine alte Bekannte für mich und es ging eher darum, mit dem Kunden mal ein paar Möglichkeiten für die Veranstaltung zu diskutieren. Ehrlicherweise bietet die Halle mit ihren ganzen Nebenhallen ausreichend Spielwiese auch für ausgefallene Ideen.

total bekloppt !

Daß die HSH Nordbank nach ihrem Finanzdesaster kein Geld für die Namensrechte am Volksparkstadion raushauen kann, ist mehr als verständlich. Und so wird das Fußballrund ab nächstem Jahr den dritten Namen seit drei Jahren tragen: AOL – Arena, HSH Nordbank – Arena und jetzt dann imtech – Arena. Total bekloppt. Das zeigt, daß der Verkauf der Namensrechte eine völlig bescheuerte Idee ist, die kein Mensch mehr ernstnehmen kann. imtech wäre gut beraten gewesen, den alten Namen Volksparkstadion finanziell zu unterstützen und diese Unterstützung positiv nach außen zu verkaufen. Das wäre beim Publikum sicher deutlich besser angekommen, als diese ständigen Umtaufereiaktionen, bei denen sich kein Mensch mehr den aktuellen Namen merkt. Setzen, sechs.

Anlage

Eigentlich war ich auf der Suche nach etwas ganz anderem, aber dabei fiel mit dieses Bild in die Hände, das „meine Anlage“ im Zustand etwa 1988 zeigt. Mit dem Mitec EX hatte ich ein für damalige Verhältnisse akzeptables Pult, das ich außerdem mit traffosymetrischen Ausgängen und rauscharmen ICs ausgestattet hatte. Im Laufe der Zeit sollte nicht nur die „Front“, sondern auch die Wedges (mit 15/2 Coax – Bestückung) mit einem analogen Controller bestückt werden. Auch der Pultrahmen wuchs auf 32/8/2, bekam ein richtiges Case und die Peripherie wurde deutlich besser.

Wenn ich diess Photo so sehe …… dann muß ich Beizeiten mal schauen, ob es nicht auch noch Proberaumbilder gibt. Der war nicht mit Eierkartons, sondern mit richtigem Noppenschaum im Schachbrettmuster beklebt, also eine Luxusvariante.

Sternenhimmel

Da wo man es nicht vermutet kann man ein Stück Himmel sehen: das Kunstwerk „Firnament“ steht in einer ungenutzten U-Bahn – Röhre unterm Hamburger Hauptbahnhof. Die Konstruktion des Tunnes erlaubt drei Ansichten, die jeweils ganz andere Perspektiven ergeben. Leicht abseits des Laufweges, mäßig beleuchtet und im Laufe der Jahre verdreckt und seitlich mit Umbauresten zugestellt, vermittelt es auf mich eher eine melancholische Atmosphäre. Hochfliegende Träume sind abgestürzt und rosten nun in der Realität vor sich hin.

Saal Maritim im Maritim Timmendorfer Strand

In den letzten Tagen machte ich einen kurzen Ausflug zum Timmendorfer Strand. Dahin zog mich leider nicht das traumhafte Wetter, sondern eine Vorbesichtigung. Für eine Produktion im Herbst suchen wir eine Probenlocation und so ein Hotelsaal hat zumindest schon mal den Vorteil, daß die Zimmer nah sind, man keinen Shuttle zwischen Venue und Hotel braucht und daß auch das Cateringproblem erst mal gelöst ist. Zudem ist der Timmendorfer Strand ja auch nicht der übelste Ort für Proben. Die Bühne im Seehotel Matitim ist schon mal groß genug, hat einen ausreichend großen Ladelift und auch Dickstrom fließt reichlich; allein die Hängesituation ist zumindest für unsere Produktion mal deutlich nicht ausreichend. Es gibt nur Haus – Theaterzüge und keine Möglichkeit, eigene Punkte zu setzen, was hier leider unumgänglich ist. Aber wie heißt es so schön: If you can’t find a solution, you are part of the problem.

Gefahr !

Während ich also in Ansbach auf den verspäteten Anschluß-Anschluß – Zug des Nachfolgezuges wartete fiel mir auf, daß der Aufenthalt auf Bahnsteigen eine todgefährliche Sache ist. Da ist es gut, wenn man davor mit eindeutigen Schildern gewarnt wird. Wenngleich die Schilder in etwa 3m Höhe hängen, also kein Mensch hinschaut. Oder heißt das hintere Schild: „Achtung, hier perfekte Gelegenheit, sich vor den Zug zu schmeißen“ ?  Man weiß es nicht.