Artium Hotel Mainz – Finthen

Zimmer 160 im Atrium Hotel Mainz - Finthen; Bild größerklickbar

Freitag war für uns eine reiner Reisetag; wir sind in aller Seelenruhe von Saarbrücken nach Mainz geschaukelt, wo wir am heutigen Samstag eine Konzertaufzeichnung im Rahmen des 3Sat – Festivals bestreiten werden. Das wird sicher auch sehr schön, weil die Atmosphäre dort immer sehr gemütlich ist.

In Mainz wohnen wir im Atrium Hotel, das zwar etwas außerhalb liegt, dafür aber besonders schöne Zimmer hat. Meines ist mit Balkon, einem riesigen Schreibtisch (das stehe ich ja drauf) und einer extra Sitzecke mit Sofa — perfekt. Auch dieses Haus hat vier Sterne, ist privat geführt und ich fühle mich hier spontan sehr wohl. Da ist es doppelt schön, daß ich sogar zwei Nächte darin verbringen darf.

Victor’s Residenz – Hotel, Saarbrücken

Zimmer 206 im Victor's Residenz Hotel Saarbrücken; Bild größerklickbar

Nach dem Konzert dann gemütlich rüber ins Victor’s Residenz – Hotel in Saarbrücken, ein sehr geschmackvoll eingerichtetes Viersternehaus mit freundlichem Personal und schönem Zimmer mit leider einem kleinen Nachteil: die Klimaanlage in den Zimmern läßt sich nicht ausschalten. Gar nicht. Schade.

Ansonsten aber alles so, wie ein solches Haus sein muß; auch Parkplätze für Sprinter gibt es — für mich ja ein wichtiges Kriterium; das sogar kostenlos. Toll.

Radiokonzert im Saarland

Der große Sendesaal des Saaländischen Rundfunks in Saarbrücken; Bild größerklickbar

Von Bad Nauheim nach Saarbrücken ist’s nicht weit und so fuhren wir morgens gemütlich rüber. Dort erwartete uns der Saarländische Rundfunk im großen Sendesaal zu einem Radiokonzert.

Sascha Merle

Extra für dieses Konzert opferte Sascha Merle (Ihr kennt ihn von einer früheren Annett – Tour) seinen Offday bei der Ina Müller Tour und kam zu uns, um das Monitorpult zu betreuen. Zwei seiner Ina – Tourkollegen begleiteten ihn, so daß es zwischendurch fröhliches Geplausche gab.

Soundchek von Annett Louisan beim Saarländischen Rundfunk

Im Gegensatz zu den Konzerten in den letzten Tagen spielte in Saarbrücken die komplette Band; darum gab’s einen ausführlichen Soundcheck, damit auch die neuen Stücke alle reibungslos klappen.

Christoph Buhse

Wenn schon ein langer Soundcheck läuft, dann kann ich ihn ja auch nutzen. Zum Beispiel, um mal wieder ein Photo unseres Drummers Christoph Buhse zu schießen…

Friedrich Paravicini

… oder von der Welt Friedrich Paravicinis (der bei uns Wurlitzer, Orgel, Bluesharp, Cello und Akkordeon spielt) von oben.

Annett Louisan beim Saarländischen Rundfunk

Auch hier spielten Annett & die Band bei toller Stimmung wieder länger als geplant, so daß man sich auf das Radiokonzert am Sonntag (16.09.2007, 20:00 bis 21:00 Uhr auf SR1) freuen kann. Zum Livestream geht’s hier.

Kurkonzert

Badehaus 7 des Spudelhofs in Bad Nauheim; Bild größerklickbar

Sehr bald nach dem Police – Konzert lag ich auch schon im Bett, denn am nächsten Morgen fuhr ich früh nach Bad Nauheim, wo Annett Abends einen Galagig für das Finanzresort einer der deutschen Tageszeitungen hatte. Spielstätte war der Empfangsbereich des Badehauses 7 der historischen Sprudelhof – Kuranlage; ein recht halliger, aber wirklich sehr schöner kleiner Raum…

Innenhof zum Badehaus 7 des Spudelhofs Bad Nauheim

… zu dem auch dieser Innenhof zur Entspannung gehört, in dem Abends gespeist wurde. Bad Nauheim hat ja eine historische Heilquelle, ist speziell bei der Behandlung von Kreislaufproblemen berühmt und in einer Kurstätte muß man sich ja auch sonst angenehm erholen können. Leider sind die alten und sehr geschmackvollen alten Badehäuser nicht mehr alle in Betrieb. Teilweise werden sie heute als Theater, oder eben als Veranstaltungsfläche genutzt, so wie eben das Badehaus 7, in dem wir zu Gast waren.

Badewanne im Sprudelhof Bad Nauheim

Dabei könnte ich mir ein Heilbad in solch einer Atmosphäre durchaus sehr schön vorstellen. Es gibt übrigens Einer- und auch Zweierbadezimmer. Für’s Bad mit Kurschatten wahrscheinlich.

Parkbank im Kurpark Bad Nauheim

Auf dem Weg vom Sprudelhof durch den Kurpark zu unserem Hotel, dem Dolce, das ich Euch ja schon hier vorstellte, kommt man dann auch noch an diesen wirklich schönen Parkbänken vorbei. Wenn ich so darüber nachdenke, dann sollte ich hier mal ’ne Woche Kurlauben.

Annett Louisan im Badehaus 7 des Sprudelhofs Bad Nauheim

Abends dann das kuschelige Konzert in kleiner Besetzung. Dabei fing das erst ganz merkwürdig an. Im Raum saßen etwa 80 Herren im Anzug, vielleicht fünf Frauen und es herrschte eine sehr … steife Atmosphäre. Finanzleute stoßen auf Musik; zwei Welten begegnen sich.

Annett Louisan im Badehaus 7 des Sprudelhofs Bad Nauheim

Im Laufe des Auftritts konnte man richtig zusehen, wie die Herren lockerer wurden, die Stimmung besser und die Haltung entspannter. Plötzlich gab es sogar einen „super !“ – Ruf.

Annett Louisan im Badehaus 7 des Sprudelhofs Bad Nauheim

Zum Schluß hatte Annett die Herren geknackt, es gab eine wirklich rührende Dankesrede des Gastgebers und zwei ungeplante, ungeprobte und spontane Zugaben. Da hatten wir am Anfang des Sets nun wirklich nicht mit gerechnet.

Annett Louisan im Badehaus 7 des Sprudelhofs Bad Nauheim

Alles in allem also ein wirklich schöner und erfolgreicher Abend, bei dem ich sogar mal ein Photo machen konnte, das man bei Konzerten sonst so nicht schießen kann: von draußen durch’s Fenster durch. Ich find, es sieht schön winterlichheimelig aus, obwohl es tatsächlich ein angenehmer Spätsommerabend war.

Warum ?

Gute Frage: warum wird man eigentlich Veranstaltungstechniker und nicht Förster oder Optiker ?  Förster wollte ich als Kind unbedingt werden. Ich hatte irgend einen Großonkel, den besuchten wir mal und ich war so von grüner Uniform und vor allem von den Jagthörnern fasziniert, daß ich das unbedingt werden wollte. Unbedingt. Zum Üben bin ich dann beim nächsten Karneval als Förster gegangen. Immerhin. Die Faszination hielt aber nur endlich. Optiker sollte ich werden und das lag ja auch auf der Hand. Mein Vater hatte einen eigenen und zu diesem Zeitpunkt gut gehenden Laden; den zu übernehmen wäre sinnvoll gewesen, so machte ich dann auch eine Optikerlehre bei Duisburgs renomiertestem Optiker und später auch meine Meisterprüfung. Da war ich aber schon lange infiziert, denn nebenher machte ich das, was ich eigentlich machen wollte: Tontechnik.

Musik spielte in meinem Leben immer eine Rolle, mit sechs bekam ich Klavierunterricht; und wenn ich auch nicht die Ausdauer hatte, wirklich gut zu spielen (Selbstdisziplin ist nicht meine Stärke), so war mein Klavier doch ein treuer Begleiter. Von Elektronik war ich auch fasziniert und das ausdauernder, als vom Försterberuf. Da war die Kombination von beidem doch eine logische Konsequenz. Die notwendige Spielwiese bot mir jemand, der die ersten Jahre deutlich prägen sollte: Leo Schuhen. Der war weit über die Duisburger Grenzen hinweg bekannter Chorleiter und wirkte in der Nachbargemeinde. Als Achtjähriger nahmen mich meine Eltern mit zu einem Weihnachtssingen dort; das war der Grundimpuls. Leo Schuhen war seit Anfang der sechziger Jahre einer der Begründer des „Neuen Geistlichen Lieds“; die von ihm gestalteten Gottesdienste waren nicht der 593. Abklatsch aus dem Gotteslob (Gesangbuch der katholischen Kirche), sondern mitreißende Messen mit großem Chor, Orchester und, genau, Combo. Das was heute in den Gemeinden Deutschlands als „Jugendgottesdienst“ durchgeht, ist ein billiger Abklatsch dessen, was dort gestaltet wurde. In den Chor wollte ich auch. Und nach langem Quengeln erlaubten es mir meine Eltern. Ich glaube, daß diese Entscheidung mein Leben grundlegend prägte.

Atmosphäre bei der Aufnahme zu Brot, Brot, Brot; Copyright: unbekanntBereits ein halbes Jahr später war ich Teil einer ersten Plattenaufnahme („Brot, Brot, Brot“, ASS 8-5096, die es bis heute für ganze 6€ zu kaufen gibt). Obwohl ich damals erst neun Jahre alt war, kann ich mich noch sehr genau an diesen knallheißen Sommertag erinnern, an die Atmosphäre bei der Aufnahme in der extra für diesen Zweck umgebauten Kirche in Ungelsheim, an die Technik, die überall hing und stand, an die Kabel überall. Ich war von beidem schwer beeindruckt: ein Teil eines vielleicht 400 Mann starken Chores zu sein und die Technik zu erleben, die eine solche Aufnahme zu einer richtigen, echten, eigenen Schallplatte ermöglichte. Der Moment, als ich ein paar Wochen später mein Exemplar in die Hand gedrückt bekam, war sehr erhebend. Daß ich ein völlig unbedeutender Teil der Aufnahme war, kam mir nicht in den Sinn; ich war stolz wie Oskar.

Dazu kam die Tatsache, daß ich Musik erlebte, die es zuhause nicht zu hören gab: moderne Musik mit Schlagzeug, E – Gitarren und Baß. Mein Vater hörte ausschließlich Klassik, meine Mutter Volksmusik (also echte Volksmusik, keine volkstümliche) und ab und an ein paar Schlager. Es sollten im Laufe der Zeit noch ein paar Plattenaufnahmen dazukommen (die es heute allerdings alle nicht mehr gibt). Dabei war die Faszination immer gleich hoch und ich wollte das unbedingt auch können: selber Platten machen.

Auch wenn meine Fortschritte am Klavier nicht wirklich überragend waren, ich später die Lust daran verlor und auf „coolere“ Instrumente wie Gitarre und Baß umschwenkte: der Chorleiter versucht, alle immer mit ihren Fähigkeiten zu integrieren. Und so spielte ich im Laufe der Jahre durchaus viele Gottesdienste an E-Orgel, E-Gitarre und E-Baß. An letzterem wurde ich sogar sowas wie eine Stammbesetzung und schaffte es, ich glaube es war 1984, bis in den Abschlußgottesdienst des Katholikentages in München. Es können nicht viele Musiker von sich behaupten, im ausverkauften Olympiastadion gespielt zu haben. Letztlich war die Musiziererei aber eher Mittel zum Zweck: ich wollte die Technik auf- und abbauen, wollte sie verstehen, verbessern, damit arbeiten.

Genau das wurde mein Job. Immer wenn es einen Gottesdienst zu spielen gab war ich derjenige, der die erforderliche Technik handelte. Nebenher kümmerte ich mich auch um die Kinder- und Jugenddisko im Keller des Pfarrheims, baute Lichtorgeln selbst, Mischpulte, lötete Kilometer an Kabeln. Das war meine Welt und man lies mich gewähren, unterstützte mich sogar. Schule, Lehre und später die reguläre Arbeit: ja, es gab sie, aber sie waren in meinen Gedanken nie wirklich wichtig. Als junger Erwachsener, ich mischte mittlerweile die ein oder andere lokale Band, kaufte ich mir ein eigenes Pult (Mitec EX 40-8-2; aus heutiger, professioneller Sicht natürlich kein dolles Pult, aber als Amateur ein echter Traum), modifizierte es mit rauscharmen ICs und traffosymetrierten Ausgängen, hatte eine eigene kleine PA (EV 15-3 mit aktiv gesplitteten 18er Bässen) mit allem, was da so zugehörte. Und mit meiner Band ein kleines, in den Kellern des Pfarrheims eingebautes Studio mit mehreren Räumen, richtigem Noppenschaum (und keine Eierkartons) an den Wänden. Ich fuhr erste kleine Touren. All dies lief aber parallel zu meiner Optikerei.

Irgendwann kam der Bruch. Ich konnte einfach nicht mehr irgendwelchen Omas ihre Brillen verkaufen. Mir fiel es zunehmend schwerer, all den Schwachsinn, den man sich als Verkäufer anhören muß, freundlich zu ertragen. Mein Privatleben war eine Katastrophe. Ich mußte raus. Ich segelte. Lange.

Großseglersegeln ist eine hervorragende Sache. Es macht wirklich Spaß und es holt einen in die Welt zurück. Vielleicht, weil man ganz oft außerhalb der Welt, irgendwo auf dem Wasser, lebt. Und danach stand der Entschluß fest: keine Optik mehr, nur noch Technik. Den Entschluß habe ich nie bereut.

Nun fragt Ihr Euch wahrscheinlich: warum zum Teufel erzählt der Sorger uns das ?  Der Grund ist einfach: vor ein paar Wochen wurde Leo Schuhen, der Mann, dem ich im Grunde meinen jetzigen Beruf verdanke, 80 Jahre alt. Ich habe den Kontakt seit 12 Jahren verloren, er wurde pensioniert, ich zog nach Hamburg und so wurde ich natürlich auch nicht eingeladen. Aber über Umwege erreichte mich die Nachricht doch. Ich nahm mir vor, mal die alten Platten herauszukramen und sie zu hören. Das tat ich vor zwei Wochen; ausführlich. Und ich war tief berührt davon, wie stark die Erinnerungen daran noch sind, wie sehr mich diese Musik geprägt hat und wie sehr ich sie bis heute mag.

Damit Ihr mich ein wenig verstehen könnt, wollte ich die oben bereits erwähnte Schallplatte „Brot, Brot, Brot“ hier zumindest in Teilen hörbar machen. Leider reagierte die Edition Werry Verlagsgesellschaft trotz mehrfacher Anfrage gar nicht, so daß ich nun den Artikel mit nur kurzen Schnipseln einstellen kann. Die Aufnahme ist von 1974; das werdet Ihr natürlich merken. Aber überlegt mal, wie es heute so zugeht in Euren Kirchen.

An dieser Stelle ganz herzlich gratulieren möchte ich auch Leo Schuhen. Ich weiß, daß ich nicht der Einzige bin, dessen Leben Sie ganz deutlich in Richtung Musik geprägt haben. Danke dafür und Ihnen alles Gute.

„Wir sind die Polizei“

Backstagebereich beim Police - Konzert im Volksparkstadion Hamburg; Bild größerklickbar

Wenn man zum Volksparkstadion (andere mögen es AOL – Arena oder gar HSH Nordbank – Arena nennen, aber daß das Schwachsinn ist, schrieb ich ja bereits) in Hamburg kommt und einen so ein Ausblick erwartet, dann kann man sicher sein, daß eine größere Produktion zu Gast ist. Am Dienstag war dies The Police.

Das Volksparkstadion von innen; Bild größerklickbar

Bei meiner Ankuft war es noch erstaunlich leer und auch bis in die erste Welle konnte man ohne Probleme gelangen. Ich hatte damit gerechnet, daß es schon deutlich voller sein würde. Immerhin war seit 16:30 Einlaß, offizieller Showbeginn (der Vorband) war 18:30 und wir kamen so um 18:00 Uhr an. Bis zum Auftritt von The Police sollte es natürlich noch deutlich voller werden, aber von einem ausverkauften Haus war man auch später weit entfernt.

PA - Wing bei The Police im Volksparkstadion Hamburg

Als Techniker mußte ich mich natürlich erst mal umsehen und neben vielen Lampen, ganz offensichtlichem Video und der PA fiel mir sofort der Hintergrund der PA – Wings auf: das ist auch eine Möglichkeit, die Sidewings zu verstecken; indem man da einfach großflächig LED – Videowande vorbaut. Hinter die PA. Wenn man’s hat……

Vorband Fictionplane beim Police - Konzert im Volksparkstadion Hamburg

Und dann startete The Police auch schon. Ach nee. Nur die Vorband. Aber es hätte auch die Hauptband sein können. Ein Trio; Schlagzeug, Baß, Gitarre. Der Bassist singt und hat eine erstaunliche Stimmähnlichkeit zu Sting. Hm. Die Band heißt Fictionplane und erst später erfuhr ich, daß der singende Basser der Sohn Stings ist. Noch mal hm. Die Musik dann die konsequente Weiterentwicklung des Papas; einige Songs hätten auch von ihm sein können (oder sind es sogar, wer weiß). Letztlich war das Set sehr gut, die Musik ging nach vorne und meine charmante Begleiterin zerschmolz beim Anblick der Musiker. Im Musikerbekanntenkreis sollte es später heißen, das sei die bessere Band des Abends gewesen. Ich selbst sehe das nicht so, aber sie war zumindest mal ebenbürtig. Eigentlich ganz schön mutig von der Hauptband, sich so eine Vorband einzuladen. Aber es bleibt ja in der Familie…

The Police im Volksparkstadion Hamburg

Nach einem gemütlichen Umbau ging’s dann auch wirklich los. Basser und Gitarrist hatten die Seiten gewechselt und das war auch gut so. Die Band ist nämlich ganz schön alt geworden und nur Sting hat sich gehalten.

The Police im Volksparkstadion Hamburg

Sting war auch ehrlicherweise der einziger Musiker, der eben als Musiker den ganzen Abend überzeugte. Steward Copeland traf nicht immer die Eins und an zwei Stellen entstand so deutlich hörbares Geeier innerhalb der Band; was ihn nicht daran hinterte, in schöner 80er Manier zu posen. Und auch Andy Summers war schon besser in Form. Nichtsdestotrotz fand ich das Gesamtkonzert an sich schon wirklich ein tolles Erlebnis.

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Legenden

Außenaufbau zur Nacht der Legenden vor dem Tivoli in Hamburg; Bild größerklickbar

Heute ist im Millerntorstadion Tag der Legenden und natürlich gibt’s dazu auch eine Abendveranstaltung, die Nacht der Legenden im Tivoli. Bei der spielt Annett, darum bin ich hier, aber auch Roger Cicero, Olli Dittrich, Sasha, Udo Lindenberg, Ina Müller, Pur, Emmi & Willnowski und einige andere, wie das halt so ist bei Charities.

Aufbau zur Nacht der Legenden im Tivoli Hamburg

Auch im Theater herrscht seit den frühen Morgenstunden großes Gewusel; immerhin muß nicht nur die Technik stimmen, sondern für alle auftretenden Künstler auch ein Soundcheck über die Bühne gebracht werden, denn alle spielen live.

Friedrich Paravicino und Olaf Casimir beim Soundcheck zur Nacht der Legenden

Mirko Michalzik beim Soundcheck zur Nacht der Legenden

Unser Soundcheck lief etwas … eigenwillig … aber das ist ja ein gutes Zeichen dafür, daß die Technik am Abend spielen wird. Oben seht Ihr Friedrich, Olaf und Oberlegende Mirko. Mir haben es ja die ganzen Diskokugeln angetan, die hier rumhängen. Sehr schön 70er alles.

Das GlasBlasSing - Quintett beim Soundcheck zur Nacht der Legenden

Das was Ihr hier seht, ist wirklich phänomenal: Das GlasBlasSing – Quintett, eine Truppe, die Musik mit Bierflaschen macht, die unterschiedlich hoch mit Wasser gefüllt sind. Wir hatten beim Soundcheck richtig großen Spaß. Wenn Ihr Euch das mal auf deren Homepage anseht, könnt Ihr’s bestimmt nachvollziehen.

Soundcheck von Ina Müller bei der Nacht der Legenden

Auch Ina Müller spielt heute Abend. Kai, den Ihr hier am Flügel seht, wird dieses Instrument auch bei der kommenden Annett – Tour bedienen. Überhaupt war es hinter der Bühne heute sehr schön, weil sich die ganze Hamburger Mischpoke ja kennt und gegenseitig unterstützt. So wurde der sehr enge Garderobenbereich zu einer kommunikativen Fläche.

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Echt schade…

… daß ich Euch gerade nicht zeigen kann, was für tolle Visualisierungen hier zur Zeit entstehen. Aber natürlich ist das alles noch geheim; wir wollen unsere Konkurenten bei den Ausschreibungen ja nicht mit Infos versorgen. Unsere Visualisierungszwillinge leisten wirklich tolle Arbeit und es macht großen Spaß, ihnen dabei zuzusehen. Es wäre doch gelacht, wenn wir da nicht einen Job an Land ziehen könnten.

Mit Mehdorns Rappen…

Blick aus dem Zugfenster zwischen Nürnberg und Würzburg

… war ich die letzten Tage unterwegs, weil ich nämlich zwischendurch in Crailsheim bei meinem Arbeitgeber war. Es gab einiges zu besprechen, zur Zeit laufen hochinteressante Pitchs; Ihr könnt mal die Daumen drücken, denn jeder gewonnene Pitch birgt ja interessante Geschichten hier im Blog :-)

Die Festung Marienberg in Würzburg

Beim Reisen sieht man nicht nur schöne Sonnenuntergänge, Burgen und Schlösser, sondern erlebt immer wieder, daß reisende Senioren die renitentesten Gäste im Zug sind, die man sich vorstellen kann. Junge. Sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt zeternde Alte erlebt, die sich die drei Euro für eine Reservierung sparen wollten, dann aber erwarten, daß sie sofort nach dem Einsteigen auch einen Sitzplatz haben.

Der genaue Blick auf's Zugklo

Auch am stillen Örtchen lohnt der genaue Blick; speziell für Beleuchter / Lichttechniker. Hochwertige Scheinwerfer und Klos waren für mich als Tonmann ja schon immer fast das Selbe…… hihi. Nein, Scherz beiseite; die leider nicht mehr existierende, weil aufgekaufte Firma Emil Niethammer, die legendäre Scheinwerfer baute, die noch in Generationen in Theatern hängen werden, weil sie einfach gut, zuverlässig und unkaputtbar robust sind, hat nichts mit der Sanitärtechnikfirma Niethammer zu tun. Trotzdem mußte ich grinsen.

Noch mehr aus dem Markt der Medien

Publikum beim Annett Louisan - Promogig im MediaMarkt Nedderfeld; Copyright: Annette Prüfer

Meine liebe Freundin Annette besuchte mich beim Annett – Promogig am Wochenende und machte da ein paar Photos abseits der üblichen Konzertbilder, die mir sehr gefallen. Hier bespielsweise Menschen, die seitlich neben der Bühne stehen, von wo sie eigentlich keine gute Sicht haben…

Annett Louisan beim Promogig im MediaMarkt Hamburg Nedderfeld; Copyright: Annette Prüfer

… Annett zwischen zwei Nummern beim Griff zum Wasser…

Konzertdetails beim Annett Louisan - Promogig im MediaMarkt Hamburg Nedderfeld; Copyright: Annette Prüfer

… oder einfach mal der Blick zum Bühnenboden.