Einleuchtspaß

Der ein oder andere hat in den letzten Tagen vielleicht schon dieses Video gesehen, aber denen, die’s noch nicht kennen, möchte ich es schon sehr gern auch hier zeigen. Festivalpublikum ist manchmal schon lustig drauf. Hier ist ein Lichtkollege dabei, dem Operator am Lichtpult Zeichen zu geben, damit der weiß, wie er Lampen für die nächste Band einleuchten muß. Das Publikum „tanzt“ einfach mit und alle Beteiligten haben Spaß — sehr schön.

kein TÜV mehr

Daß ich hier ein paar Jahre nichts tat merkt man doch etwas. Unter anderem daran, daß WordPress, die Software, mit der das Blog auf meinem Server läuft, unter der aktuellen Version das Layout so wie es programmiert ist nicht mehr unterstützt. Ihr sehr das daran, daß Ihr nicht kommentieren könnt. Der Senden – Button fehlt. Das ist doof. Ja, ich werde mich daransetzen (oder jemanden fragen, der dazu vielleicht gerade etwas mehr Zeit hat, als ich), aber das kann gerade etwas dauern. Wer trotzdem kommentieren möchte, schreibt mir einfach eine Mail und ich werde den Kommentar dann hier händisch einfügen.

Eingebrannt

Manchmal bin ich über mich selbst verblüfft. Gerade hantierte ich an einem Rechner auf DOS – Ebene, das tat ich sicher … 15 ?  18 ? … Jahre nicht mehr, aber die Befehle waten noch präsent. Als ich den letzten Befehl nur um eine Kleinigkeit verändert wieder eingeben wollte, drückte ich wie selbstverständlich F8. Erst nachdem ich es tat ging mir auf, was ich da tat. Das war ja fast eine Stammhirnaktion. Ich bin doch sehr verwundert, was man so alles in den Tiefen seines Hirns abspeichert und wieder hervorzaubern kann, wenn man es braucht.

Deko- und Kulissenbörse

Die hanseatische Materialverwaltung

Copyright: HMV/Christina Hansen

Jeder von uns kennt das Problem: da wurde mit immensem Aufwand eine große Produktion gestaltet, Zeit, Geld & Nerven verbrannt und dann ist die Produktion vorbei und die komplette Deko und Ausstattung wandert in den Müll. Da blutet einem das Herz. Auf der anderen Seite sitzt man dann ein paar Wochen später bei einer freien Produktion ohne ernsthaftem Etat und weiß nicht, wie und wo man denn nun die benötigte Kulisse auftreiben soll. Genau hier setzt ein neues Projekt an, das in diesen Tagen in Hamburg eröffnet: die hanseatische Materialverwaltung. Eine tolle Idee, wie ich finde.

Die HMV sammelt Kulissen und Ausstattungen von Institutionen ein, die sie nicht mehr benötigen. Das können Theater, Werbefilmer, oder sonstige Produktionen sein, die im Grunde hochwertiges Material haben, das sie nicht mehr lagern können/wollen. Das Material wird dann in der HMV eingelagert und an kleine Produktionen ausgegeben. Schultheater beispielsweise, oder Offproduktionen. Und weil die HMV ja irgendwovon leben muß, kann Material auch kommerziell dort gekauft werden. Für die nächste große Produktion. Ein gigantischer, offener Ausstattungsfundus also, dessen Preise sich danach richten, wer das Material denn braucht. 70% des Materials soll kleinen Produktionen zugutekommen, die sich sonst ihre Ausstattung kaum leisten können.

Ich bin von dieser Idee so angetan (weil nämlich auch mir immer schlecht wird, wenn gerade nach irgendwelchen Industrieshows hunderte von Kubikmetern hochwertigen Materials in den Container verpreßt wird), daß ich hier unbedingt dafür Werbung machen muß. Nutzt diese Institution !  Plant beim Abbau großer Produktionen die Materialweitergabe an die HMV ein und denkt bei der Ausstattungsbeschaffung neuer Produktionen auch daran, damit der Laden boomt und die Idee auch auf wirtschaftlich gesunden Beinen steht.In den nächsten Wochen werde ich dort auch mal vorbeischauen und hier berichten.

Duisburg

Der Name Duisburg steht in der Veranstaltungsbranche seit dem Loveparade – Desaster nicht gerade für ordnungsgemäße Planung und Durchführung. 2007 wurde die Mercatorhalle neu eröffnet und letztes Jahr wegen eklatanter Brandschutzmängel geschlossen. Wenn man nun den aktuellen Zwischenbericht des Brandschutzgutachters liest, dann sträuben sich einem die Haare. Die dort aufgelisteten Mängel zeugen nicht nur von fast krimineller Energie bei der Bausausführung, sondern auch von völligem Versagen der Aufsichtsbehörden bei Abnahme und Planung des Baus. Zusammen mit dem Eindruck nach der Loveparade ergibt sich ein Bild der zuständigen Behörden, bei dem eigentlich nur noch die komplette Schließung und Neubesetzung ganzer Behördenzweige übrig bleibt und die Frage nach Einflußnahme aus Politik aus Wirtschaft wieder aufkochen läßt. Es stellt sich weiterhin die Frage, ob städtische Behörden überhaupt weiterhin die Kontrolle bei städtischen Bauvorhaben und Veranstaltungen behalten dürfen, oder diese wegen des entstehenden Interessenkonflikts an unabhängige Institute abgeben müssen. In Duisburg jedenfalls funktioniert die zwischenbehördliche Kontrolle eindeutig nicht.

Mobil

Mein Mobiltelephon, ein Nokia E7 – Fehlkauf, ist nun zwei Jahre alt, ein guter Moment, um ein neues Telephon zu kaufen. Die Frage ist nur: welches ?  Nokia soll es nicht wieder werden. Ich war viele Jahre lang großer Communicator – Fan, hatte alle Modelle, die im Laufe der Zeit herauskamen, aber alles, was Nokia seitdem baute, ist leider komplett an meinen Bedürfnissen vorbei. Das iPhone hätte den Vorteil, daß meine für recht viel Geld fürs iPad erstandene Navigantionssoftware dort auch liefe, allerdings den fetten Nachteil, daß man in Cupertino glaubt, mir die Nutzung von Flash verbieten zu müssen. Applejünger müssen jetzt gar nicht anfangen, mir zu erklären, daß das nur zu meinem Wohl sei und Flash total out; einige von mir sehr regelmäßig genutzte Sites nutzen Flash und in meinen Augen ist es die Aufgabe eines Softwareherstellers, mir alle Möglichkeiten zu öffnen, anstatt sie mir zu verbauen. Viele der Samsung – Modelle sind mir einfach zu groß. Das neue Blackberry – Modell macht einen brauchbaren Eindruck (das ich das als alter Communicator – Nutzer nochmal schreiben würde, hätte ich vor vier Jahren auch nicht gedacht).

Was sind Eure Erfahrungen ?

Argument für gutes Frequenzmanagement

Zeitungsartikel über mißglücktes Frequenzmanagement

Wenn ich nach Hause komme und solche Postkarten in meinem Briefkasten finde, dann muß ich doch sehr schmunzeln. Zum einen, weil Menschen an mich denken (danke Ulrich) und zum anderen, weil die Geschichte schon wirklich köstlich ist. Und weil sie zeigt, daß gutes Frequenzmanagement nicht nur bei Großveranstaltungen mit 60 Funkstrecken wichtig ist, sondern auch bei jeder kleinen Veranstaltung aufm Dorf.

Strickstrumpftower

unser bestrickter Juniortower

Urban kniting ist ja schwer angesagt, überall in der Städten bringen Leute gestrickte Verschönerungen an und so haben wir nun auch handgestrickte (!) Überzieher für unsere Tower. Hier seht Ihr Richard beim Ausprobieren der Konstruktion bei uns im Lager.

Unser Stand auf der Best of Events

Copyright: Michael Frank, MRG

Ab heute kann man die zum Beispiel auf unserem Stand auf der Best of Events sehen (Halle 4, Stand B40). 5,50m hoch ist dort der bestrickte Tower und ich muß sagen, das sieht schon ziemlich klasse aus.

S 007

Case beim Beschriften

Daß Sorger ein 007 ist, versteht sich natürlich ganz von selbst, aber deshalb zeige ich Euch das Photo nicht. Auch nicht, weil ich es als Photo an sich mag. Sondern, weil sich endlich was tut. Über 70 sind schon geschafft, am Samstag kommt der nächste Schwung. Hurra.

schön ordentlich

Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für die kommende Gregorian – Tour schon auf Hochtouren; unter anderem baue ich gerade extra Steuerungen für Showbestandteile. Mir machen solche Bastelaktionen immer wieder großen Spaß, da kommt der Handwerker in mir durch. Außerdem darf ich da wieder Techniker sein und nicht nur Tastenquäler. Wobei …… wenn wir ehrlich sind, dann hat sich unser Beruf in vielen Bereichen doch so verändert, daß auch die Techniker kaum noch an den Geräten herumschrauben. Vor 25 Jahren war es an der Tagesordnung, daß man entweder selbst baute, oder bestehende Geräte optimierte. Und wenn etwas nicht mehr spielte, dann wurde es vor Ort eben wieder in Ordnung gebracht. Das ist heute so in vielen Fällen einfach gar nicht mehr möglich.

Danke an Jeanette für das Bild und an Annette für das so wunderbar passende Shirt.